Alle von mir handgearbeiteten Arbeiten sind aus 400 Jahre altem Eichenholz. Um 1720 wurde in Morriem/ Butteldorf eine Scheune errichtet, die dem Vieh als Unterkunft diente und Knechten auf dem Hof ihr Zuhause gab. Jeder neue Knecht auf dem Hof verewigte sich mit Namen und Jahreszahl auf dem Fachwerk oder einem Riegel in der Scheune, indem er seinen Namen und das Jahr, in welchem er auf den Hof kam, darin einschlug.
Beim Abriss der Scheune fand sich ein Riegel mit einem Namen und der Jahreszahl 1728. So ließ sich feststellen, dass ein Knecht 1728 auf den Hof kam.
Über 100 Jahresringe konnten wir an einigen verarbeiteten Eichenstämmen zählen, sodass davon auszugehen ist, dass die damals verarbeitete Eiche etwa aus dem Jahr 1600 stammt und somit etwa 400 Jahre alt ist.
Nach ihrer Fällung etwa 100 Jahre später wurde sie dann von Menschenhand mit den damals bescheidenen Mitteln bearbeitet, um ihren geplanten Zweck zu erfüllen.
Die ab 2012 bis heute zum Teil bewusst entstandenen Kunstobjekte sollen bei der Bearbeitung sowohl dem natürlichen Wuchs der Eiche folgen als auch das damalige Einwirken der Menschen auf das Material erkennen lassen. Aus diesem Grunde wurden sie behutsam bearbeitet, um die funktionale Erhaltungsform zu bewahren.
Ein Ziel war es auch, die Einflüsse der Natur auf das jahrhundertealte Eichenholz zu dokumentieren. Fressgänge von Hausbockkäfern oder Holzwürmern, die vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten aktiv waren und dem Außenbereich der Eiche zusetzten, sind ebenso gewünscht wie die an einigen Objekten teilweise noch vorhandene Rinde des Baumes oder aber natürliche Trockungsrisse.Detailfotos der Objekte können gemailt werden, bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird.
Eisenbeschläge, Ketten, Bänder und von Hand geschmiedete Nägel, die an mehreren Stämmen vorhanden waren, wurden heraus gelöst und an einigen Arbeiten neu positioniert. Entdecken kann man sie an mehreren Skulpturen.
Die Eiche ist in diesem Falle jedoch nicht nur ein Dekorationsstück,sondern sie hat auch eine symbolische Bedeutung.Sie ist ein Ausdruckselement für Stärke, lange Lebenskraft, Lebensdauer, Gesundheit und Beständigkeit.
Mit diesen Kunstobjekten vereint die Eiche die Erinnerung an die Vergangenheit mit der Neuzeit. Sie hat nach 400 Jahren nunmehr eine neue Bestimmung gefunden; als Nutzwerk hat sie ausgedient, als Symbol und Kunstwerk lebt sie weiter.
Die kleineren Arbeiten beginnen bei 10 Euro und kosten in der Regel nicht mehr wie 15 Euro pro Stück. Sie eignen sich sehr gut als Weihnachtsgeschenk oder als Dekoration auf einem Tisch. Alle Arbeiten sind handgearbeitet. Es handelt sich um Kernholz, also dem härtesten Teil der Eiche. Die Kerzenhalter wurden mehrfach mit feinstem Schleifpapier geschliffen und sind von der Oberfläche her glatt, etwa so wie Marmor. Sie stellen aufgrund des Alters, der Form und der Qualität eine Rarität dar.
.
Bei den drei Kunstobjekten handelt es sich um eine Kombination aus Eiche mit Bambus. Die Öffnungen oben wurden so konstruiert, dass kleine Reagenzgläser Aufnahme in die Öffnungen finden. Diese können mit Wasser gefüllt werden und dienen dann als kleine Vase für Blumendekorationen.Die "Vasen" sind herausnehmbar.
1 Paar Schusterleisten ist noch da.