Werner Tegethof
Der Maler Werner Tegethof wurde am 1. Oktober 1919 in Bremerhaven geboren. Seine Schulzeit schloss er 1938 mit dem Abitur ab. In der Zeit von 1939 bis 1945 wurde er Kriegsdienst verpflichtet und kam als Marinesoldat in amerikanische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft lernte Tegethof fünf Monate bei dem Grafiker Henry Garde in Bremen. Ab 1946 studierte er Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Göttingen und von 1947 bis 1949 an der Landeskunstschule in Hamburg . Seine Lehrer waren Willem Grimm, Karl Kaschak und Erich Hartmann, bei dem er die Meisterklasse besuchte und dessen Meisterschüler er wurde.
1949 musste er aus finanziellen Gründen das Kunststudium aufgeben. Er nahm deshalb zunächst eine Anstellung als Zeichenlehrer an der Amerikanischen Schule in Bremerhaven an und wechselte 1951 nach Wiesbaden, wo er 1952 heiratete.
Im Jahre 1953 nahm er sein Studium an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste im Hamburg wieder auf und widmete sich neben der Malerei auch der Kunst der Keramiken des Silberschmiedens. Er schloss das Studium 1954 ab. Ein Jahr später zog er nach Oldenburg. 1955 legte er das Examen als Kunsterzieher ab und war anschließend an verschiedenen Gymnasien als Kunsterzieher tätig, unter anderem an der Cäcilienschule in Oldenburg. Seit 1970 war er Fachberater für Bildende Kunst. Werner Tegethof war Mitglied im Bund Bildender Künstler Oldenburg und trat dort 1955 der „junge Gruppe“ bei.
Er wurde später Ehrenmitglied des bbk.
Im November 1955 nahm Tegethof an der Weihnachtausstellung des bbk - Freie Gruppe - in den Räumen des Landesmuseums teil. Neben ihm stellten dort Heino Johannen, Emil Brose, Otto Blank, Hein Bredendiek, Eva Simmat, Karl Nagel, Bruno Westhäusler, Ernst von Glasgow, Hermann Schomerus, Charlotte Mayer-Schomerus, Heino Korte, Hermann Holst und Hans Schuster aus.
Im Januar 1956 fand in den Theatervorräumen des GroßenHauses des Staatstheaters eine Ausstellung des bbk statt, an der sich neben Werner Tegethof die Maler Emil Brose, Otto Blank, Eva Simmat, Heino Johannen,Alfred Bruns, Gerd Thelen, Henricus Becker-Riepe, Köhler und Hermann Schomerus beteiligten.
Im Oktober 1968 organisierte der bbk eine Ausstellung mit dem Titel:“ Kunst im Schaufenster der Haarenstraße“.
Neben Tegethoff zeigten dort folgende Künstler ihre Arbeiten:
Marga von Garrel, Wilhelm Gerstenberg, Georg Schmidt -Westerstede, Heino Johannen, Horst Schmidt, Hein Bredendiek, Rolf-Günther Klamm, Hinz Carl Wimmer, Hans Joachim Sach, Otto Blank, Veronika Caspar-Schröder, Anna Elisabeth These - Jürgens, Eva Simmat, Hans Berthold Giebel, Heinrich Schwarz, Gerhard Georg Krueger, Max Herrmann, Franz Francken, Heidelore Drews, Ernst von Glasow, Gerhard Thelen, Thea Koch-Giebel, Heinz Liers, Hertha Scholz, Gerhard Scholz, Dietrich Voigt, Hans Meyerholz und Astrid Geck.
Von 1967 bis 1976 engagierte sich Tegethof als Nachfolgervon Professor Reinhard Pfennig im Vorstand des Oldenburger Kunstvereins.
Im Oktober 1976 beteiligte sich Tegethoff an der Ausstellungdes bbk und Ostfriesland im Hause Dahlmannstraße 18 in Bonn in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund.
Es beteiligten sich daran auch die Maler Hein Bredendiek,Veronika Caspar-Schröder, Brigitte von Chmara, Marga von Garrel, Peter Geite,Hans Berthold Giebel, Thea Koch-Giebel, Gerhard Gorg Krueger, Hans Joachim Sach, Heinrich Schwarz, Anna Maria Strackerjahn, Kurt Zeh und Heinz Carl Wimmer.
In der Zeit vom 5.11.-10.12.1978 beteiligte sich Tegethof am Huder Malwettbewerb in Hude in der dortigen Klostermühle.
Neben ihm beteiligten sich Otto Blank, Käthe Knutz und Heino Schöne an dem Wettbewerb.
In der Zit vom 4.10. - 1.11.1987 nahm er an der Landesausstellung des Bundes Bildender Künstler für Niedersachsen in Hannover - Herrenhausen mit zwei Temperaarbeiten teil.
Neben seiner Tätigkeit als Lehrer widmete sich Tegethof intensiv der Malerei, musste allerdings 1990 seine Schaffenstätigkeit aufgrund eines Augenleidens einschränken.
Tegethof beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen in der Stadt Oldenburg, in Hannover und in Bremerhaven.
Werner Tegethof zählt zu den herausragenden Malern der Moderne in Oldenburg, neben Gerhard Georg Krueger, Adolf Niesmann und Reinhard Pfennig .
Der Maler starb am 16.2.2002 in Oldenburg
Quellennachweis:
Gerhard Wietek – 200 Jahre Mlerei im Oldenbuger Land, ISBN 3-9801191-0-6
Ausstellungsktalogedes BBK Oldenburg aus den Jahren 1955,1956,1976,1977,1968,1978
Aus Stiftung und Erbe – Malerei und Grafik für die Stiftung Oldenburgischer Kulturbesitz, herausgegeben von der Oldenburgischen Landschaft, Band 6,
ISBN 3-89598 – 784 -0
Oldenburger Hauskalender des Jahres 1963
Oldenburger Hauskalender des Jahres 2003
Ausstellungskatalog der Landesausstellung des BBK für Niedersachsen vom 4.10.-1.11.1987.
Wilhelm Tegtmeier
Gerhard Wietek - 200 Jahre Malerei im Oldenburger Land, S. 274
Oldenburger Hauskalender von 1970, S. 3
Taschenbuchausgabe mit dem Titel “Wilhem Tegtmeier, Maler und Grafiker Schäfermoorhaus 1972“, herausgegeben von Gertrud Tegtmeier, Nethen, Oldenburg, 1972
Gudrun Teich
Gudrun Teich wurde 1961 in Barßel geboren. Nach der Schulzeit studierte sie von 1983 bis 1987 an der Kunstakademie in Düsseldorf, Abteilung Münster, bei Professor Ulrich Erben. Es folgte von 1988 bis 1992 ein Studium an derselben Kunstakademie in der Videoklasse von Professor Nam June Paik und Professor Nan Hoover. 1989 fungierte sie als Assistentin bei der Ausstellung „ Videoskulptur“ in Köln, Berlin und Zürich. 1990 reiste sie nach New York , 1991 organisierte sie eine Paikklassenpräsentation in der Ausstellung UMWANDLUNGEN in Seoul/Südkorea.
1991 wurde sie Meisterschülerin von Nam June Paik. 1992 und 1993 bildetes sie sich in professionellen Videostudios im Bereich Videonachbearbeitung: Kamera, Editing, Specialeffekts und Paintbox weiter. 1992/93 fungierte sie als Assistentin von Bill Viola in der Kunsthalle Düsseldorf. 1993 reiste sie nach Los Angeles um dort ein Postgraduiertenstudium Medienkunst zu absolvieren, ebenso an der Kunsthochschule für Medien in Köln. 1996 erhielt sie das Diplom für Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Seit 1989 nach Gudrun Teich an zahlreichen Festivals und Ausstellungen im In – und Ausland teil, so zum Beispiel
1989 in Köln, 1990 in Arnheim, Salzgitter, Berlin,Amsterdam, New York und Düsseldorf.
1991 in Seoul/Südkorea und New York.
1992 in Düsseldorf
1993 in Köln
1994 in Emmerich, Köln, Münster.
1995 in Düsseldorf und Freiburg
1996 im Kunstmuseum Düsseldorf und in Köln
1997 in Hamburg und vom 23.5. – 25.5.1997 auf der NordArt in der Oldenburger Weser-Ems-Halle.
Bis zum 27.9.2015 zeigte sie in einer Gemeinschaftsausstellung zusammen mit Kris Scholz und Gorina Gertz Videoinstallationen im Kulturamt der Stadt Düsseldorf.
Vom 18.2.-26.6.2022 stellte sie im Museum Ratingen aus.
Die Künstlerin lebt und arbeitet heute als freischaffende Künstlerin in Düsseldorf.
Quelle:
NordArt, Ausstellungskatalog vom 23.5.-25.5.1997, S.84/85
Internet: www.stadt-ratingen.de
Internet: www.rp-online.de
Johann Temme
Johann Temme, genannt Jan Temme, wurde am 17.5.1923 in Veldhausen in der Grafschaft Bentheim geboren. Er wuchs in Nordhorn als Sohn eines Malermeisters auf und machte nach der Volksschule in dem Betrieb seines Vaters eine Ausbildung zum Maler. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Arbeitsdienst herangezogen, danach als Soldat an der Kriegsfront eingesetzt, wo er in Kriegsgefangenschaft geriet.
Nach Ende des Krieges und seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft war er in Nordhorn als freischaffender Maler und Bühnenbildner tätig. 1949 legte er die Meisterprüfung für das Malerhandwerk ab. Es schloss sich ein viermonatiges Studium einer Privatschule für Malerei in München a, Anschließend studierte er von 1950 bis 1953 Malerei an der Hochschule für bildende Künste in München. Unter Anleitung von Josef Oberberger. Nebenbei befasste er sich mit Mosaik – und Glasmalerei. Von 1953 bis 1956 unterhielt er in Nordhorn ein Atelier für angewandte Kunst und erhielt von Behörden Aufträge für die Schaffung von Mosaiken, Fertigung von Glasfenstern und Sgraffiti an öffentlichen Bauten. 1956 erreichte er im zweiten Bildungsweg das Abitur und nahm dann an der Pädagogischen Hochschule für Gewerbelehrer in Wilhelmshaven en Berufsschulstudium mit Schwerpunkt Malerhandwerk auf. 1959 wurde er nach bestandener Prüfung als Gewerbelehrer zunächst in Wittmund, dann in Leer tätig. 1970 wechselte er in Leer auf das Teletta - Groß – Gymnasium. Dort war er bis 1982 als Kunsterzieher tätig. 1986 zog er von Leer nach Hannover, wo er am 15.8. 2005 starb.
Jan Timme war Mitglied im BBK Ostfriesland. Von 1973 bis 1981 war er deren Vorsitzender. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen des BBK teil, insbesondere den Jahresausstellungen des BBK Niedersachsen in Hannover sowie im „Haus der Kunst“ in München. Ab 1988 konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kreativ arbeiten. Temme schuf Arbeiten in Ö l- , Acryl – und Aquarelltechnik. Es entstanden außerdem Zeichnungen, Siebdrucke und Enkaustik. Es entstanden kubistische Arbeiten ebenso wie fotorealistische surreale Darstellungen.
Arbeiten von ihm befinden sich im ostfriesischen Landesmuseum Emden, dem Kunsthaus Leer sowie in der Ostfriesischen Graphothek.
Quelle:
Walter Baumfalk, Bildende Kunst in Ostfriesland im 20. und 1. Jahrhundert, S. 438/439, herausgegeben von der Ostfriesischen Landschaft, ISBN 978-3-940601-33-9.
Willy ter Hell
Wilhelm ter Hell wurde am 2. Dezember 1883 als siebtes Kind von insgesamt 9 Kindern des Auktionators Jann ter Hell und dessen Ehefrau Aleida Harmina geb. Meyer in Norden geboren.
Nach dem Besuch des Ulrichsgymnasiums in Norden wollte sich der begabt Willy der Malerei widmen. Die schwierige finanzielle Situation seiner Eltern ließ ein Kunststudium jedoch nicht zu. Aus diesem Grunde zog es ihn nach Berlin, wo er 1901 in eine Theatermalerlehre begann. Drei Jahre später begann er ein Studium an der Kunstakademie in Berlin unter Professor Harder.
Als der Vater erkrankte und die finanziellen Mittel für eine Unterstützung fehlten, stellte Professor Harder ihn als bezahlten Gehilfen ein, sodass er bei ihm seine Arbeit fortsetzen konnte.
Neben dieser Tätigkeit besuchte ter Hell Abendkurse des Kunstgewerbemuseums.
1906 reichte er Arbeiten für die Große Berliner Kunstausstellung ein, welche anschließend angenommen und ausgestellt wurden.
Er verließ noch im selben Jahr Berlin und reiste nach Dresden, wo er ein Studium bei Eugen Bracht begann, der ihn anschließend als Meisterschüler weiter unterrichtete.
1909 wurde Willy ter Hell mit der „Große Silberne Medaille“ einer Schülerausstellung der Akademie bedacht.
1910 zog er von Dresden wieder nach Berlin. 1912 heiratete er Margarete Starck, Während des ersten Weltkrieges wurde er von 1915 bis 1918 als Soldat in Flandern und Russland eingesetzt..Aus der Ehe mit Margarete Starck ging 1920 eine Tochter hervor. Bis 1943 lebte ter Hell in Berlin, dann wurde seine Wohnung, in der sich auch sein Atelier befand, während des 2. Weltkrieges ausgebombt.
Er verzog anschließend nach Turek in den Warthegau. 1945 verzog er nach Hofgeismar(Nordhessen), wo er schließlich am 1.7.1947 starb.
Willy ter Hells Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, mehrere Museen erwarben seine Arbeiten. Während der Zeit des Nationalsozialismus trat ter Hell der NSDAP bei. Er war ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Aufbau der Reichskulturkammer und stellte seine Arbeiten auf verschiedenen, von der NSDAP organisierten Ausstellungen aus. Während des Dritten Reiches galt er als einer der besten deutschen Landschaftsmaler. Ministerien und die Reichskanzlei erwarben unter anderem seine Bilder.
Am 26.Juni 1943 erhielt er den Professorentitel ehrenhalber.
Quellen:
Biografisches Lexikon - Ostfriesische Landschaft, ein Beitrag von Ursula Basse-Soltau
Friedrich Terveen
Friedrich Terveen wurde am 3.12.1923 in Wilhelmshaven geboren. Er wuchs in Bremen Oldenburg auf, wo er 1942 am Alten Gymnasium das Abitur machte. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er als Soldat bei Marine Artillerie eingesetzt. Nach dem Ende des Krieges studierte er in den Jahren 1946/1947 Kunstgeschichte, Germanistik und Niederländisch an der Universität Göttingen. 1952 schloss er das Studium ab und promovierte zum Dr. phil. 1953 übernahm er in Göttingen eine Tätigkeit zum Archivar am Institut für den wissenschaftlichen Film. 1960 wechselte er nach Berlin an die Landesstelle für politische Bildung. Dort verfasste er mehrer Publikationen zu filmhistorischen Themen.
In seiner Freizeit befasste sich Friedrich Terveen mit Malerei. Anregungen und Anleitungen hatte er von seinem Onkel Gerhard Terveen erhalten. Zeitweise nahm er auch Zeichenunterricht bei Fritz Cobet in Fischerhude.
Terveen arbeitete in Öl – und Aquarelltechnik, ebenso zeichnete er. Er schuf ostfriesische Landschaften, insbesondere Ansichten von Greetsiel, und Stillleben. Als er in den Ruhestand ging, beteiligte er sich an Ausstellungen, unter anderem 1982 in Greetsiel.
Quelle:
Walter Baumfalk, Bildende Kunst in Ostfriesland im 20. und 1. Jahrhundert, S. 440, herausgegeben von der Ostfriesischen Landschaft, ISBN 978-3-940601-33-9.
Gerhard Terveen
Der Zeichenlehrer und Kunstmaler Gerhard Wilhelm Terveen ( auch ter Veen) wurde am 6. April 1898 in Rüstringen/Wilhelmshaven als Sohn eines Bürohilfsarbeiters, der beim Lotsenkommando angestellt war, geboren. Nach der Schulzeit erlernte er zunächst ein Handwerk. Nach der Gehilfenprüfung wurde er am 3. Januar 1917 zum Kriegsdienst verpflichtet und nahm unter anderem an Stellungskämpfen im Oberelsass teil. Nach Kriegsende wurde er im März 1919 aus dem Militärdienst entlassen.
Seinem Berufswunsch Zeichenlehrer zu werden kam er näher, als er sich nach seiner Entlassung mit einigen Arbeiten an der Kunstgewerbeschule in Hamburg bewarb. Am 1.3.1920 wurde er dort angenommen. Ein Schwerpunkt des Mal- und Zeichenstudiums wurde dabei auf der Landschafts-, Porträt-, Akt-, und Stilllebenmalerei gelegt.
Die Zeichenlehrerprüfung schloss Terveen schließlich am 28.6.1922 mit der Note „ Gut“ ab.
Nach bestandener Prüfung zog es ihn wieder nach Oldenburg. Am 15. August 1922 erhielt er eine Anstellung an der Oberrealschule. Dieser sogenannte Vorbereitungsdienst endete am 30.9.1923. Während seiner Tätigkeit an dieser Schule musste er drei Monate lang vertretungsweise den Zeichenunterricht für den Zeichenlehrer Otto Naber übernehmen, der längere Zeit erkrankt war. Offenbar leistete Gerhard Terveen dabei gute Arbeit.
Am 1.10.1923 wechselte Terveen an die Cäcilienschule und leitete dort ein Jahr lang den Zeichenunterricht. Gleichzeitig an der Lehrerinnen -Bildungsanstalt.
Nach seiner Heirat am 26.5.1928 brachte seine Ehefrau Else am 10.7.1930 einen Sohn zur Welt.
Am 1.11.1930 wurde Terveen zum Oberzeichenlehrer ernannt und leitete in dieser Eigenschaft ab dem 1.10.1931 den Zeichenunterricht an der Oldenburger Hindenburgschule.
Am 1.9.1933 trat er dem Nationalsozialistischem Lehrerbund und am 1.7.1937 der NSDAP bei. Ob dieses aus politischer Überzeugung geschah oder weil er berufliche Nachteile bei einem Nichteintritt fürchtete, ist nicht bekannt.
Am 4.3.1936 wurde Terveen erneut Vater, als seine Ehefrau eine Tochter zur Welt brachte.
Viele Jahre lang wohnte der Künstler mit seiner Familie in Oldenburg in der Strackerjahnstraße 10.
Gerhard Terveen war künstlerisch sehr umtriebig. Er arbeitete in seiner Freizeit neben seiner Lehrertätigkeit für das Oldenburgische Theater unter der Leitung des dort tätigen Bühnenbildners Bernhard Halboth und schuf oder beteiligte sich an Bühnenbildern für Theateraufführungen.
1937 fertigte er großformatige Bilder für die Aufführung von August Hinrichs „De Stedinge“ für die Stiftung „ Stedings Ehre“ in Bookholzberg.
Bereits 1933 war er in Oldenburg mit einigen Arbeiten auf der Kunstausstellung „ Kunst im Gau Weser- Ems vertreten.
Gerhard Terveen hatte einen geschulten Blick für die Schönheiten der Landschaft. Er liebte stille verschlafene Winkel, aber auch die weite ostfriesische Landschaft und die Wesermarsch sowie das Ammerland mit ihren weitläufigen Wiesen und Feldern sowie unberührten Gegenden.
Während seiner Freizeit unternahm er auf seinem Motorrad weite Touren durch das Oldenburger Land bis hin zur Nordseeküste. Bei diesen Fahrten war er mit Skizzenblock und Zeichenmaterial ausgerüstet und verbrachte auf seinen Fahrten viele Stunden damit, an geeigneten Orten Motive mit dem Zeichenstift auf Papier fest zu halten. Nach seiner Rückkehr übertrug er die Skizzen auf Hartfaserplatte oder Leinwand und hielt auf diese Weise eindrucksvoll die Schönheiten dieser einzigartigen Natur fest.
Am 6.12.1943 erkrankte der Künstler plötzlich schwer und musste sich in einem Krankenhaus einer Darmoperation unterziehen. Von den Folgen dieses Eingriffes erholte er sich nicht mehr. Er starb 45jährig am 16. Dezember 1943 in Oldenburg.
Im Verlaufe seines kurzen Lebens schuf der Maler viele Ölgemälde und Aquarelle, die er häufig mit dem Namen ter Veen versah.
Die damalige Stadt Rüstringen, heute Wilhelmshaven, erwarb seinerzeit von ihm Aquarelle und ein Ölgemälde mit dem Titel „ Kornhocken“.
Mit ihm starb viel zu früh ein herausragender Landschaftsmaler, der mittlerweile in Vergessenheit geraten und darum nur wenigen Kunstinteressierten bekannt ist.
Quellennachweis:
Hoftheater, Landestheater, Staatstheater in Oldenburg, herausgegeben von Heinrich Schmidt
Heimatmalerei-Das Beispiel Oldenburg- von José Kastler
Gerhard Wietek – 200 Jahre Malerei im Oldenburger Land
Oldenburger Hauskalender von 1933, S. 41
Einwohnerbuch der Stadt Oldenburg von 1929
Oldenburger Hauskalender von 1946, S. 56
Niedersächsisches Landesarchiv, Signatur 69, Personalakte über Gerhard Terveen der Oberreal - und Vorschule Oldenburg
Ulrich B. Thaden
Ulrich B. Thaden wurde 1954 in Nordenham geboren. Nach der Schulzeit ergriff er den Beruf des Bauzeichners und arbeitet heute in Bremen als Architekt.
Seit 1972 beschäftigte er sich intensiv mit Malerei, Zeichnungen und Collagen.In Nordenham wurde er Mitglied in der Kunstkooperative Schrift und Bild „sub 76“.
Vom 3.12.1978 bis 7.1.1979 nahm er im Oldenburger Stadtmuseum an der 1. Grosse Oldenburger Kunstausstellung teil.
Vom 7.12.1979 bis 20.1.1980 nahm er im Oldenburger Stadtmuseum an der Jahresausstellung Oldenburger Künstler mit zwei Objekten ( „Was?“ und „T“) teil.
Im Dezember 2008 zeigte das Nordenham-Museum in der Hansingstraße Arbeiten von Georg Wedlich, Sylke Voßhoff und Ulrich Thaden.
In der Seefelder Mühle zeigte Ulrich Thaden mit 26 weiteren Künstlern im Mai 2011 in einer Ausstellung Arbeiten zum Thema „ Künstler sehen Langlütjen“.
Quelle:
Ausstellungskatalog 1. Grosse Oldenburger Kunstausstellung, Katalog 1978.
Ausstellungskatalog Jahresausstellung Oldenburger Künstler 1979.
Gerhard Wietek – 200 Jahre Malerei im Oldenburger Land, S. 274.
NWZ- Artikel vom 10.12.2008 –Milch, Mond und ein Museumsmaler -.
NWZ – Artikel vom 24.5.2011 – Festungsinseln als Inspirationsquelle -.
Anna – Elisabeth Theede – Jürgens
Anna – Elisabeth Theede – Jürgens wurde am 27.8.1908 in Varel geboren. Nach der Schulzeit besuchte sie die Malschule in Bad Reichenhall, Lodz und Salzburg, dann die Akademie in Stuttgart unter Anleitung von Professor Sohm. Sie nahm außerdem an Lehrveranstaltungen Professor Baumeisters teil. 1955 trat sie dem Bund Bildender Künstler Landesgruppe Oldenburg, bei.
Sie wohnte während dieser Zeit in der Kleiststraße 2.
Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit war die Aquarell – und Ölmalerei, ebenso Zeichnungen, unter anderem in Kreide.
Im März 1959 stellte sie im Treppenhaus der „ Brücke der Nationen“ Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen aus.
Im November 1964 zeigte sie abermals Skizzen und Zeichnungen im Treppenhaus der „ Brücke der Nationen“ in Oldenburg.
In der Zeit vom 14.12.1969 – 14.1.1970 nahm sie an der Ausstellung des BBK – Oldenburg – Freie Gruppe des Oldenburger Kunstvereins im Kleinen Augusteum mit drei Kreidezeichnungen ( Liegendes Jungtier, Kühe im Nebel, Pferdekopf), teil.
Im Februar 1972 beteiligte sie sich an einer Gruppenausstellung des BBK in der Ausstellung „ Kunst im Schaufenster“ in der Oldenburger Haarenstraße.
In der Zeit vom 12. 12. 1975 bis 11.1.1976 nahm sie im Oldenburger Stadtmuseum an der BBK – Ausstellung „ Dokumentation zum 30jährigen Jubiläum der Landesgruppe“ mit dem Aquarell „ Rosenvase“ teil.
Im Dezember 1978 zeigte sie mit vielen anderen Künstlern des BBK Werke im Oldenburger Stadtmuseum
Vom 3.12.1978 – 7.1.1979 nahm sie an der 1. Grosse Oldenburger Kunstausstellung im Oldenburger Stadtmuseum mit dem Aquarell „ Obststillleben und der Kreidezeichnung „ Kuhkopf“ teil.
In der Zeit vom 16.5.1982 – 6.6.1982 nahm sie mit der Kohlezeichnung „ Schwarzes Pferd im Stall“ im Oldenburger Stadtmuseum an der Gemeinschaftsausstellung des BBK anlässlich ihres 35jährigen Jubiläums teil.
Sie stellte außerdem in Wiesbaden und in München, Haus der Kunst, ihre Werke aus.
Anna – Elisabeth Theede – Jürgens starb am 13.9.1995 und wurde auf dem Friedhof in Jever in einer Urnengrabstätte beigesetzt.
Quelle:
Ausstellungskatalog des BBK zum 30jährigen Jubiläum der Landesgruppe 1975/1976.
Ausstellungskatalog über die 1. Grosse Oldenburger Kunstausstellung 1978/1979.
Ausstellungskatalog des BBK aus dem Jahr 1982.
NWZ Artikel vom 26.3.1959 – Zwei Oldenburger Künstlerinnen -.
NWZ – Artikel vom 13.11.1964 – Skizzen von A.E. Theede-Jürgens.
NWZ – Artikel vom 22.2.1972 – Kunst im Schaufenster -.
NWZ – Artikel vom 18.12.1978 – Repräsentativ für die Kunstszene -.
Frauke Thein
Frauke Thein wurde 1962 in Wilhelmshaven geboren und wuchs in Oldenburg auf.
1981 machte sie in Oldenburg das Abitur. Von 1984 bis 1987 studierte sie an der Universität in Oldenburg Kunst, Deutsch und Textiles Gestalten.
1986 war sie Mitbegründerin des Vereins „ Milchhof“, dem Verein zur Förderung von Kunst, Kultur und Bildung e.V..
Ab 1987 war sie im Milchhof als freischaffende Künstlerin tätig. 1988 zog sie in ein privates Atelier in die Oldenburger Innenstadt.
1986 fand die erste Ausstellung von Mitgliedern des „ Milchhof“ statt, an der Frauke Thein teilnahm.
Am 2.11.1987 eröffnete das Rathaus in Großenkneten eine Ausstellung mit Arbeiten von Mitgliedern des „ Milchhof“, nämlich Kaspar Niemeijer, Etta Unland, A. Bonante, Frauke Thein, Johanna Klix und Ben G. Ingber.
Die „Kleine Galerie“ Schneverdingen, Oststraße 3, zeigte bis zum 5.Mai 1990 Malerei und Zeichnungen der Künstlerin.
Vom 8.7.1990 bis 25.5.1991 beteiligte sich die Künstlerin an der Wanderausstellung der Oldenburgischen Landschaft mit dem Titel“ Künstlerinnen in Oldenburg 1990/91“. Die Ausstellung wurde in der Artothek in der Kreis-und Stadtbibliothek Brake, dem Kunstverein Kaponier e.V. Vechta, „Die Bahner“ Schloss Neuenburg, im Bürgerhaus Schortens, dem Palais Rastede, dem Rathaus Großenkneten, dem Kunstkreis Wassermühle in Lohne, dem Kunstverein Nordenham, dem Rathaus Hude und dem Schloss Jever gezeigt.
1996 verzog die Künstlerin nach Remlingen bei Würzburg und gründete dort ihr eigenes Atelier. Die Galerie Neuwerk in Oldenburg, Ofener Straße 39, eröffnete im September 2001 eine Ausstellung mit Arbeiten der Künstlerin.
Die „Galerie Petit“ im Sandkruger Druckereimuseum eröffnete am 25.6.2006 eine Ausstellung mit Werken der Künstlerin.
Im selben Jahr fand eine Ausstellung mit ihren Werken im Kulturspeicher Würzburg statt.
2007 gründete sie in Velgen in der Lüneburger Heide ein eigenes Atelier.
Von 2006 bis 2007 stellte sie ihre Arbeiten in einer Ausstellung im Universitätsklinikum Würzburg aus.
Vom 30.10. – 2.11.2008 nahm die Künstlerin an der Messe HanseArt in der Oldenburger Weser – Ems – Halle mit eigenen Arbeiten teil.
2008 stellte sie auch in der „Privatgalerie Plewisast in Hamburg aus, ebenso in Carolinensiel-Harlesiel in der „ Cliner Quelle“ und in Ebsdorf ind er Ausstellung „ Naturempfindungen“.
20909 zeigte das Würzburger Goldschmiedehaus Arbeiten der Künstlerin, 2010 die DentalPark-Akademie in Ebsdorf mit dem Titel „ Sensibel“.
2013 gründete sie in Ebsdorf ein Atelier. Die Popsteihalle Kloster Ebsdorf zeigte 2013 in einer Ausstellung zum Thema „ Bilder für den Inspirationsweg“ Arbeiten der Künstlerin.
2014 zeigte sie Arbeiten im Kunstpunkt Schleusenhaus in Stade zum Thema „ Inspiration“.
2016 fand die Ausstellung „ Klangvolle Stille“ in Ebsdorf statt, in der Bilderwelten von Frauke Thein gezeigt wurden.
2017 fand eine Jubiläumsausstellung „ 30 Jahre Malerei Frauke Thein“ in der Kulturbühne Altes Lichtspielhaus e.V. in Ebsdorf statt.
Frauke Thein ist auch heute weiterhin künstlerisch aktiv.
Quelle:
NWZ – Artikel vom 30.10.1987 – Künstler kommen auch in den Unterricht -.
NWZ – Artikel vom 24.3.1990 – Frauke Thein: Ausschnitte der Realität -.
Ausstellungskatalog der Oldenburgischen Landschaft aus dem Jahr 1990 „ Künstlerinnen in Oldenburg 1990/91“.
NWZ – Artikel vom 21.1.1991 – An der Grenze zur Abstraktion -.
NWZ – Artikel vom 21.9.2001 – Heute in Oldenburg -.
NWZ – Artikel vom 22.6.2006 – Frauke Thein zeigt in Bildern „ Zwischenwelten“.
NWZ – Artikel vom 16.10.2008 – Neuer Raum für junge Künstler -.
Internet: www.fraukethein.de
Gerhard Thelen
Gerhard Thelen wurde am 9. Juni 1920 in Oldenburg geboren. Als Maler war er Autodidakt, beruflich war er zunächst als Mechaniker, dann in Oldenburg als Kartograph tätig. Ein längerer Aufenthalt in Frankreich war für seine künstlerische Entwicklung bestimmend. 1957 erhielt er vom Oldenburger Kunstverein ein Stipendium für eine Studienreise, die ihn nach Dänemark führte. Die nordische Landschaft war es, die in starker Farbigkeit abgewandelt, Themen seiner Arbeiten waren. Auf grafischem Gebiet waren figürliche Kompositionen Hauptthemen seiner Studien. Neben seinem grafisch - malerischem Werk entstanden in seinem Atelier in Bloherfelde Keramiken und Marmormosaiken.
Theken gehörte der Freien Gruppe des BBK an und nahm an mehreren Ausstellungen teil.
Folgende Ausstellungen sind dokumentiert:
Juryfreie Ausstellung des BBK für Nordwestdeutschland in Hannover am 30.5.1956.
BBK – Ausstellung in den Theatervorräumen im Großen Haus und im Schloss Oldenburg am 4.1.1956.
BBK-Ausstellung– Freie Gruppe – in den Räumen des Oldenburger Kunstvereins am 25.5.1966
BBK-Ausstellung „ Kunst im Schaufenster der Haarenstraße“ am 16.10.1968.
Vom 12. März bis 7. April 1989 stellte Thelen eigene Werke im Rathaus der Gemeinde Hatten
Ab dem 24.Mai 1970 widmete ihm das Stadtmuseum Oldenburg in der Neuen Galerie einen Monat lang eine umfangreiche Ausstellung mit 13 Ölgemälden und 147 Grafiken.
Im Juni 1977 zeigte das NWZ – Pressehaus in Oldenburg, Peterstraße, Gemälde und Grafiken des Künstlers.
Im Juli 1978 zeigte Gerhard Thelen am Theaterwall im „ Liberalen Club“ neue Arbeiten.
1972 stellte er in einer Gruppenausstellung des BBK eigene Arbeiten im Rathausturm des Kunstverein Nordenham aus.
Eine Retrospektive anlässlich seines 60sten Geburtstages fand im Juli 1980 im Oldenburger Stadtmuseum statt. Die Ausstellung lief bis zum 27.7.1980.
In der Schalterhalle der OLB in der Gottorpstraße zeigte Thelen im Juni 1983 bis Mai 1984 Arbeiten von ihm.
Im Dezember 1984 nahm er an einer Gruppenausstellung des BBK in den Räumen der BBK – Galerie, Oldenburg, Gartenstraße, teil.
Im Januar 1986 zeigte die Schalterhalle der OLB in der Gottorpstraße erneut Arbeiten des Künstlers.
Bis zum 14. Juni 1987 zeigten 19 Mitglieder des BBK, unter ihnen Gerhard Thelen, Arbeiten in der Kapelle der Oldenburger Lambertikirche.
Im März 1989 stellte Thelen erneut Arbeiten in der Schalterhalle des NWZ Pressehauses aus.
Ab Januar 1992 beteiligte er sich mit eigenen Arbeiten an der Wanderausstellung „ Landschaft und Abstraktion“, die sich über mehrere Monate erstreckte und in verschiedenen Orten gezeigt wurde.
Gerhard Thelen starb am 6. Februar 1997 in Oldenburg.
Nach seinem Tode zeigte das Stadtmuseum Oldenburg von April bis zum 24. Mai 1998 in der Ausstellung „Oldenburg in alten Bildern und Ansichten“ Arbeiten des Künstlers.
Die Galerie O in der Bloherfelder Straße 141 in Oldenburg zeigte im November 1998 Werke des verstorbenen Künstlers.
Die Galerie Wemken in Ekern/ Bad Zwischenahn zeigte vom 15.4. – 7.5.2011 Arbeiten von Gerhard Thelen, Karl Holstein und Heidedore Drews.
Quellenangaben:
Oldenburgischer Hauskalender von 1963.
Diverse Ausstellungskataloge des BBK aus den Jahren 1956,1966,1968,1972
„Aus Stiftung und Erbe- Veröffentlichungen der Oldenburgischen Landschaft Band 6.
Ausstellungskatalog Kultureller Aufbruch der jungen Stadt Nordenham., S. 61.
NWZ – Artikel vom 21.5.1970 – Kartograph und Künstler: G. Thelen NWZ – Artikel vom 24.6.1988 – Ausstellungen -.
NWZ – Artikel vom 26.7.1978 – Strengere Gestaltungen -.
NWZ – Artikel vom 3.7.1980 – Zwischen Komposition und Realität -.
NWZ – Artikel vom 7.6.1983 – Arbeiten von G. Thelen -.
NWZ – Artikel vom 19.12.1984 – Zeugnis für Stil und Entwicklung -.
NWZ – Artikel vom 25.1.1986 – Grafiken von G. Thelen -.
NWZ – Artikel vom 20.5.1987 – Überraschende und modernen Variationen biblischer Themen -.
NWZ – Artikel vom 2.3.1989 – Figürliches -.
NWZ – Artikel vom 28.1.1992 – Ein völlig unterschiedliches Bild von der Mutter Natur -.
NWZ – Artikel vom 28.4.1998 – Ausstellungen -.
NWZ – Artikel vom 6.11.1998 – Thelen – Ausstellung -.
NWZ – Artikel vom 15.4.2011 – Große Frühjahrsausstellung -.
NWZ – Artikel vom 10.3.1989 –Hamburger Pianist spielt im Hatter Rathaus -.
Norbert Tilmann
Norbert Tilmann wurde am 14.10.1942 in Freiburg geboren. Er wuchs in Darmstadt auf, besuchte die dortigen Schulen und machte 1963 am Ludwig-Georgs-Gymnasium das Abitur. Zeichnerisch sehr talentiert beschloss er, sich der Malerei zu widmen. Aus praktischen Erwägungen studierte er dann jedoch an der Technischen Universität Hannover Architektur. Im Rahmen dieses Studiums bildete er sich im Bereich Malerei und plastische Gestaltung in Seminaren bei Professor Kurt Sohns und Professor Kurt Lehmann weiter. 1969 beendete er das Studium und arbeitete zunächst in Hamburg und Amsterdam als Architekt und anschließend von 1971 bis 1975 an der Technischen Universität Berlin. 1975 wechselte er zur Stadtverwaltung Emden in den Bereich Verkehrswesen. Ab diesem Zeitpunkt widmete sich Tilmann intensiver der bildenden Kunst, insbesondere Zeichnung, Aquarellmalerei und Malerei mit Ölkreide. In der Folge kamen weitere Techniken zum Tragen, die in der Kombination und/oder Übereinanderschichtung verschiedenen Materialien und Techniken nur einen langsamen Fortschritt möglich machen. Nicht zuletzt auch aus diesem Grunde entstehen seine Werke nur in langsamer Folge. Der Künstler ist seit 1999 Mitglied im Bund Bildender Künstler Landesgruppe Ostfriesland. Beruflich war er bei der Stadt Emden als Planungsamtsleiter aktiv, ist Vorsitzender des Mühlenvereins. Er lebt und arbeitet künstlerisch in Emden.
Im Juni 2009 beteiligte sich Tilmann mit eigenen Werken an der Jahresausstellung des BBK Ostfriesland in Emden in den Pelzerhäusern.
Vom 20.9. - 31.12.2014 nahm Norbert Tilmann an einer Gemeinschaftsausstellung des BBK Ostfriesland in der Berufsakademie Ostfriesland in Leer teil.
Im September 2017 präsentierte Tilmann eigene Arbeiten gemeinsam mit weiteren Künstlerinnen und Künstlern in Emden in der Vrouw-Johanna-Mühle. Titel der Ausstellung: „Zwischen Welten Krähen“.
Quelle:
Walter Baumfalk - Bildende Kunst in Ostfriesland im 20. Und 21. Jahrhundert, Seite 481.
Ausstellungskatalog des BBK Ostfriesland „ über den horizont“ aus dem Jahr 2014.
NWZ-Artikel, Emden und Ostfriesland vom 17.6.2009 - Ostfriesische Künstler geben dem Leben viele Farben -.
NWZ - Artikel ,Emder Zeitung, Artikel vom 22.9.2017 -Vernissage -.
Karola Timmermann
Karola Timmerrmann wurde am 5.7.1920 in Bremen geboren und wuchs dort auf. Nach dem Besuch eines Gymnasiums studierte sie sechs Semester Grafik und Gebrauchsgrafik an der Nordischen Kunsthochschule Bremen unter Anleitung der Professoren Anton, Scharfschwerth und Wilhelm Tegtmeier. Außerdem ließ sie sich in der Goldschmiedeklasse von Professor Berger unterrichten und legte die Gesellenprüfung ab.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie als Konstruktionszeichnerin in der Flugzeugindustrie dienstverpflichtet. Im Oktober 1944 verzog sie nach Heirat nach Wittmund und betätigte sich dort zeitweise als freischaffende Werbegrafikerin für Zeitungen und Verlage. Sie studierte dann weitere drei Semester an der Ingenieurschule Wilhelmshaven und arbeitete danach als technische Konstrukteurin im Patentwesen.
Seit Mitte der 1970er Jahre war sie als freischaffende Künstlerin tätig. 1977 war sie Mitbegründerin und langjährige Vorsitzende des Ostfriesischen Kunstkreises. Sie starb am 4.12.2013 in Wittmund. Als Künstlerin beschäftigte sich Karola Timmermann mit Öl,- Aquarell- und Pastellmalerei, Zeichnungen und Radierungen. Arbeitsthemen waren neben Blumen –und Tiermotiven Häfen und Küstenansichten. Arbeiten von ihr befinden sich u.a. in der Auricher Sammlung.
Quelle:
Walter Baumfalk, Bildende Kunst in Ostfriesland im 20. und 21. Jahrhundert, S. 442/443, herausgegeben von der Ostfriesischen Landschaft, ISBN 978-3-940601-33-9.
Said Tiraei
Said Tiraei wurde 1976 in Kabul/Afghanistan geboren. Über Nepal floh er mit seiner Familie nach Pakistan. Dort wurde er 1990 Schüler des Kunstmalers Nassir Amidi und erlernte bei ihm den Umgang mit Farben und Techniken sowie Sichtweisen. 1991 setzte er die Ausbildung in Indien fort, wo er seinen Malstil perfektionierte. Als Flüchtling kam er nach Deutschland. 1994 hatte er seine erste Ausstellung. Günther Wallraff nannte ihn „ einen Wanderer zwischen zwei Welten“. Der Künstler ist verheiratet und hat zwei Kinder.
1994 stellte er im Rathaus Kirchhatten und im Albert-Schweitzer-Haus in Sandkrug aus. Es folgte 1995 eine Ausstellung in der Oldenburgischen Landesbank AG in Oldenburg, dann 1996 in Delmenhorst in der Delmeburg. 1997 zeigte er Arbeiten im Kreishaus des Landkreises Oldenburg und auf der Nostalga in Oldenburg. 1998 stellte er im Rathausfoyer Wardenburg aus, 2000 im Kunstcafé Malör in Oldenburg und in der Galerie Fischer in Bremen.
2001 zeigte die Galerie-Zeit in Oldenburg seine Werke, 2002 das PFL Kulturzentrum Oldenburg, das Stadtmuseum Oldenburg und die Internationale Gala Galerie in Magdeburg. 2003 wurde Arbeiten von ihm in der Galerie Villa Basse in Leer, in der Kunstfabrik Hamburg und der Galerie im Haus in Hamburg gezeigt.
2004 stellte die Galerie im Alten Kloster in Köln, 2005 die European Surgical Institute in Norderstedt und die Internationale Gala Galerie in Magdeburg seine Werke.
2006 folgten Ausstellungen in der Galerie Altes Posthaus in Ahlhorn, im Albert-Schweitzer-Haus in Hatten, der Friedenskirche Neuss, dem Rathaus Kirchhatten und dem Lüntec Technologiezentrum Lünen-Dortmund.
2007 wurde Arbeiten von ihm in der Galerie Inkatt in Bremen, der Universität Oldenburg und der Galerie Art Forum in Oldenburg ausgestellt.
2008 stellte die Galerie Streekermoor und die Afghanische Botschaft in Berlin Werke von ihm aus.
2010 wurde seine Arbeiten in der Marinenkirchen in Rotenburg und in der Galerie Zeitgeist in Nürnberg gezeigt.
2011 fanden Ausstellungen im Kap-Hoorn ART „ Die Dritte“ in Bremen, im Gästehaus Sohn Galerie am Meer auf Juist, in der Alten Brennerei Joh. Hilbers in Oldenburg und in einer Sonderausstellung Kunst im Kesselhaus in Oldenburg statt.
2013 stellte er in der Yard Art in Varel aus.
2014 nahm er an der Internationale Kunstausstellung „ Kap-Hoorn ART“ in Bremen teil.
2015 hatte er eine Ausstellung im Museum of Contemporary Art in Beijing/ China.
2016 stellte die Galerie Schöndorf in Jade Werke von ihm aus.
In Apen - Augustfehn wurden unter anderem Arbeiten von ihm in der Eisenhütte, Stahlwerkstr. 17 b in der Zeit vom 18.3. - 5.4.2017 ausgestellt.
Die Alte Brennerei in Etzhorn zeigte in einer Sonderausstellung im April 2019 Werke des Künstlers.
Im Januar 2020 zeigte der Künstler in einer Sonderausstellung in der Alten Brennerei in Etzhorn, dort wo er sein Atelier betreibt, wiederum Ergebnisse seiner Arbeiten in einer Sonderausstellung.
Bis Ende März 2020 wurde seine Kunst in Chongqing/ China in einer Ausstellung präsentiert.
Quelle:
Ausstellungskatalog Kunstpfad Ammerland e.V. „ Angekommen in der Fremde“ aus dem Jahr 2017.
NWZ - Artikel vom 4.4.2019 - Österliche Kunst in Brennerei -.
NWZ - Artikel vom 29.1.2020 - Farbenfroh in der Alten Brennerei -.
Wilhelm Tischbein
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein wurde am 15. Februar 1751 in Haina geboren. Er war der Sohn des Klostertischlers Johann Conrad Tischbein. Er ließ sich ab 1766 in Hamburg von seinem Onkel Johann Jacob Tischbein unterrichten. Im Zeitraum von 1771 bis 1773 unternahm er eine Studienreise in die Niederlande und hielt sich in Bremen, Kassel und Hannover auf. Er arbeitete anschließend erfolgreich von 1777 bis 1779 als Porträtmaler in Berlin. In der Zeit von 1779 bis 1781 folgte ein erster Italienaufenthalt. 1782 schloss er sich in Zürich dem Kreis um Lavater und Bodmer an, dann 1783 wieder Italienaufenthalt.1786 lernte er Goethe auf dessen italienischer Reise kennen, der in seine Wohnung am Corso einzog. 1787 führte ihn eine Reise nach Neapel, wo er 1789 zum Akademie-Direktor berufen wurde.1799 flüchtete er vor den französischen Revolutionstruppen über Kassel, Göttingen und Hannover nach Hamburg, wo er sich 1801 nieder ließ. 1804 verkaufte er seine in Italien gerettete Gemäldesammlung an Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg. 1808 wurde er zum Hofmaler und Galerieinspektor ernannt. Er siedelte in die oldenburgische Nebenresidenz Eutin über. Bis 1829 wirkte er in Eutin am Hofe von Peter I., dem Prinzregenten von Oldenburg. Er malte er während seiner Eutiner Zeit des öfteren Angehörige des Oldenburger Hofes, vor allem den Herzog Peter Friedrich Ludwig und den Erbprinzen Paul Friedrich August. Im Landesmuseum zu Oldenburg finden sich im sogenannten Tischbein - Zimmer Ausmalungen des Künstlers.
Ein Briefwechsel Tischbeins wurde 1872 vom damaligen Oberkammerherr Friedrich von Alten unter dem Titel „ Aus Tischbeins Leben“ veröffentlicht.
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein starb am 26. Juni 1829 in Eutin..
Quellen: der Oldenburgische Hauskalender oder Hausfreund auf das Schaltjahr 1936, S. 44.
Wikipediaauszüge Johann Heinrich Wilhelm Tischbein.
Gerhard Wietek – 200 Jahre Malerei im Oldenburger Land, S.275.
Helmut Tönsing
Helmut Tönsing wurde 1926 geboren. Er befasste sich intensiv mit Zeichnungen, ehe er in der Mitte des 1950er Jahre ein Studium an der Kunsthochschule in Düsseldorf absolvierte. Neben zahlreichen Ausstellungen in seiner Heimatregion Wilhelmshaven, unter anderem mehrere in der Kunsthalle Wilhelmshaven, zeigte er seine Arbeiten auf Ausstellungen in Düsseldorf, Hamburg, Köln und St. Gallen. Tönsing malte in Öl - und Aquarellfarben, fertigte Zeichnungen an und widmete sich den Radierungen, wobei er einen Schwerpunkt auf die Aquatintaradierung legte. Er starb 1995.
Wer weitere Informationen über den Künstler, Fotos von ihm oder seiner Arbeiten besitzt, dem wäre ich dankbar, wenn er sie mir für die Erweiterung der Biografie zur Verfügung stellen würde.
Quellen:
Wilhelmshavener Zeitung vom 6.12.2012 – Werke verstorbener Künstler –ein Artikel von Alexander Langkals in Zusammenhang mit einer Dezemberausstellung (Eröffnung 6.12.2012)2012 der Sezession Nordwest. Die Ausstellung endete am 1.1.2013.
Hans Trawiel
Der Autodidakt Hans Trawiel wurde 1909 in Bernburg/Saale geboren. Nach der Schulzeit studierte er Elektromaschinenbau. Als der 2. Weltkrieg ausbrach wurde er eingezogen und als Soldat in Afrika eingesetzt. Nach dem Krieg arbeitete er in Osterode / Harz. 1950 legte er in Oldenburg die Meisterprüfung ab. Bereits 1951 nahm er mit eigenen Arbeiten an der Ausstellung „ Künstler sehen Nordenham“ teil. Von 1954 bis 1960 fuhr er zur See, danach war er im Einswarder Flugzeugwerk tätig. In seiner Freizeit malte er Landschaften, Hafenbilder und Stadtansichten. Insbesondere zum Hafen von Fedderwardersiel zog es ihn immer wieder hin, wo vile seiner Hafenansichten entstanden.
2001 starb Hans Trawiel in Nordenham.
Quelle: NWZ - Artikel vom 22.11.2008 mit einem Beitrag von Ulrich Schlüter.
Hans Trimborn
Hans Trimborn wurde am 2. August 1891 als eines von zwei Kindern des Jean Trimborn und dessen Ehefrau Margarethe geborene Koeb, geboren. Als 1898 seine Mutter starb, übernahmen die Großeltern die weitere Erziehung der Kinder. 1913 machte Hans Trimborn das Abitur auf dem Staatlichen Beethoven-Gymnasium in Bonn.
Er war musikalisch begabt, was sich schon während seiner Schulzeit zeigte, als er in der Gaststätte seiner Großeltern die Gäste am Klavier unterhielt.
Von 1913 bis 1916 studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Medizin.
Während dieser Zeit betrieb er Naturstudien. Arbeiten, die in den Jahren 1915 bis 1918 entstanden, standen bereits unter dem Einfluss des Rheinischen Expressionismus. Beeinflusst wurde er dabei von Arbeiten Mackes, Klee und Christian Rohlfs.
Während des Ersten Weltkrieges wurde Trimborn zum Kriegsdienst verpflichtet. Er arbeitete als Feldunterarzt in verschiedenen Lazaretten im Rheinland. Er setzte nach Ende des Krieges das Medizinstudium in Heidelberg zwar fort, brach es dann 1919 aber endgültig ab.
Nach der Heirat mit der Pianistin Marta Trapp ließ er sich als freischaffender Maler und Musiker auf der Insel Norderney nieder.
Dort trat er gemeinsam mit seiner Frau im Rahmenprogramm des Badebetriebes als Pianist auf. Er arbeitete als Chorleiter und gab 1922 ein Konzert mit eigenen Kompositionen nach Texten von Meister Eckhart. Im Musikbereich brachte er sich in der Folge vielfältig ein.
Seit 1920 bestand ein freundschaftlicher Kontakt zu dem Bildhauer Bernhard Hoetger und anderen Worpsweder Künstlern.
Beeinflusst von diesen entstanden Wattlandschaften und Norderneyer Ansichten. Durch den Verkauf dieser Arbeiten hielt er sich finanziell über Wasser.
Die Geburt seines Sohnes Johannes im Jahr 1922 regten ihn zu den Bilderthemen „ Mutter und Kind“ an.
1924 gründeten Trimborn und Bernhard Hoettger das „Kaffee Worpswede“ auf Norderney.
Hans Trimborn war unzuverlässig, hielt häufig vereinbarte Termine nicht ein und geriet immer wieder auch dadurch in finanzielle Notlagen.
1931 und 1932 besuchte er die Universitäten in Jena und Hamburg, brach jedoch das begonnende Medizinstudium wieder ab und kehrte nach Norderney zurück.
Bei Kiegsausbruch verließ er 1939 Norderney und zog ins Schloss Lütetsburg bei Norden. Er folgte damit einer Einladung der Fürstin Theda zu Inn- und Knyphausen. Auf Schloss Lütetsburg lernte er 1940 seine spätere zweite Frau, die wesentlich jüngere Organistin Maria Immer kennen. Nachdem 1948 die Ehemit Marta Trapp geschieden wurde, heiratete er 1950 Maria Immer. 1952 wurde Sohn Jan geboren.
Der kleine Ort Arle bot ein neues Zuhause. Dort schuf Trimborn farbenfrohe Gemälde.
1960 verzog er nach Norden. Am 10. Mai 1963 ernannte ihn die Ostfriesische Landschaft zum „Ostfriesen ehrenhalber“.
Während dieses Zeitabschnittes malte Trimborn Stadtansichten und Landschaften, auch entstanden karikaturhafte Bildnissse.
Am 10. Oktober 1979 starb der Maler in Norden.
In der Zeit vom 7.5. – 6.6.1944 beteiligte sich Trimborn mit den Ölgemälden „ Marine“ und „Mädchen in gelber Jacke“ an der Kunstausstellung „ Gaukulturtage Weser – Ems 1944 im Oldenburger Augusteum.
Arbeiten von ihm befinden sich im Landesmuseum Oldenburg, im Ostfriesischen Landesmuseum in Emden, der Ostfriesischen Landschaft in Aurich, der Sparkasse Aurich – Norden und in der Kunsthalle in Emden..
Quellen:
Ruth Irmgard Dalinghaus – Ein Beitrag für die Ostfriesische Landschaft über den Maler Hans Trimborn ( BLO II, Aurich 1997, S. 368-371
Hans Trimborn, 1891 -1979 – Maler und Musiker, herausgegebenvom Landesmuseum Oldenburg 1994, ISBN 3-930537-00-1.
Auszüge aus Wikipedia zu Hans Trimborn.
Ausstellungskatalog Kunstausstellung „ Gaukulturtage Weser – Ems 1944“, S. 26.
Johann Trüper
Johann Trüper wurde am 1.5.1912 in Bremerhaven geboren und wuchs in Blexen bei Nordenham auf. Früh hatte er den Wunsch Künstler zu werden, ergriff jedoch aus finanziellen Aspekten den Beruf eines Lehrers. Den Schuldienst musste er während des Zweiten Weltkrieges ruhen lassen. Stattdessen wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und war in Oldenburg als Major Kommandant des 1. Bataillons des 16. Infanterieregiments.
Nach Ende des Krieges wurde er Realschulrektor der Hermann - Ehlers - Schule in Oldenburg, Marschweg. 1972 schloss er bei Professor Tröskes das Seminar der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg mit „ sehr gutem“ Erfolg ab. Auch ließ er sich vom Maler Heinz Funkler aus Freudenstadt unterrichten. Nach seiner Pensionierung 1974 widmete er sich intensiv der Aquarellmalerei und Druckgrafik. 1983 nahm er an einem Kurs der Sommerakademie Centoia - Capezzine in der Toskana teil.
In der studio galerie in Rastede nahm er im Juni 1980 an einer Ausstellung teil.
Radierungen und Aquarelle stellte er vom 27.2. - 18.3.1981 im „Liberalen Club“ in Oldenburg, Theaterwall 34 aus.
Vom 18.4. - 20.6.1985 stellte er Aquarelle in der Galerie Donnerschweer Straße 86 in Oldenburg.
Die „Galerie Polart“ zeigte in einer Ausstellung mit sieben Künstlern bis zum 9.1.29186 unter anderem Aquarelle Trüpers.
Das NWZ - Pressehaus stellte im Februar und März 1987 Arbeiten Trüpers aus.
Johann Trüper starb am 29.11.1995 in Oldenburg. Er fand seine letzte Ruhe auf dem Friedhof in Eversten.
Quelle:
NWZ - Artikel vom 7.6.1980 - Neue Ausstellung in der studio-galerie Rastede -.
NWZ - Artikel vom 18.2.1981 - Radierungen und Aquarelle -.
NWZ - Artikel vom 15.4.1985 - Ausstellungseröffnung -.
NWZ - Artikel vom 19.12.1985 - Die Galerie „ Polart“-.
NWZ - Artikel vom 28.2.1987 - Oldenburger Stadt-Umschau -.
NWZ - Artikel vom 4.3.1987 - Harmonisch ausgewogenes Werk -.